AlUla – Saudia-Arabiens verschleierte Zukunft

Eine Perle versteckt im ewigen Sand. Zwischen Alkoholverbot und Erlebnisüberdosis findet man sich in AlUla am Schnittpunkt einer visionären Zukunft und uralter Kultur wieder.

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TEXT & FOTOS: Marco Knopp

Was für ein Ort. Durch meinen Kopf geistert der Soundtrack der alten „Winnetou“- Filme aus den 60ern. Kurz habe ich das Gefühl, als wäre ich wie im Film „Pleasentville“ durch den Fernseher gesogen worden, um mitten in meinem Lieblingsfilm aus der Kindheit zu landen. Auch wenn ich weiß, dass die alten Karl-May-Schinken im ehemaligen Jugoslawien. Ich löse mich von den Spinnereien vor meinem inneren Auge und hebe meine Kamera vor mein echtes. Der Verschluss klickt und die arabische Sonne frisst sich in die Pixel, während sich die Wüstenoase AlUla in mein Herz brennt. 

Heutzutage ist es schwer geworden, auf Reisen noch echtes Abenteuerflair zu erleben. Als sich mir die Möglichkeit bot, einige Tage in der saudi-arabischen Wüste in einer drei Kilometer langen Oase zu verbringen, musste ich nicht lange überlegen. Das klang nach Abenteuer. Erst seit 2019 öffnet sich das streng muslimische Königreich Stück für Stück dem Tourismus und damit auch dem Westen. Auf diesem Weg in eine neue Zeit nimmt das direkt an der historischen Weihrauchstraße gelegene Gebiet eine zentrale Rolle ein. Hier soll das touristische Herz des Landes entstehen. Man hätte sich keinen besseren Ort aussuchen können. Nirgendwo sonst prallen Geschichte, Landschaft und Moderne so harmonisch aufeinander wie in AlUla.« (…)

AlUla – Saudia-Arabiens verschleierte Zukunft

Eine Perle versteckt im ewigen Sand. Zwischen Alkoholverbot und Erlebnisüberdosis findet man sich in AlUla am Schnittpunkt einer visionären Zukunft und uralter Kultur wieder.