Von Lagerfeuern und Schlingfallen

Nahrung, Obdach, Schutz – drei simple Grundbedürfnisse des Menschen. Was in unserem gewohnten Umfeld kein Problem bedeutet, stellt uns in der Natur vor große Herausforderungen. Mit den folgenden Tipps wirst du zum fallenbauenden, flammenbeschwörenden Überlebenskünstler, der sich beim nächsten Outdoortrip bewundernder Blicke sicher sein kann.

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TEXT: Maike Jensent

Am Anfang war das Messer, denn neben der Axt ist es das elementare Behelfswerkzeug, das du benötigst, um dich zurechtzufinden, zu jagen und einen Unterschlupf zu bauen. Ohne Messer geht also nichts. Wer seins vergessen oder verloren hat, kann auf diese Weise Abhilfe schaffen: Man nehme einen möglichst fußballgroßen Stein und schlage ihn an einem noch größeren Stein auf. Wichtig: nicht zwei ebene Flächen aufeinander, sondern Kante an Kante hauen. Die Splitter, die daraufhin abspringen, sind alle brillant scharf. Je nach Größe können sie als Axt-, Messerklinge oder Pfeilspitze verwendet werden. Als Griff fungiert – vollkommen simpel – dein eigener Arm. Mit Gras oder Moos lassen sich Handinnenfläche oder Handgelenk polstern, um Schnittwunden zu vermeiden.