Anschalten und Abschalten – Waldbaden mit dem E-Bike

TEXT & FOTOS: Christian Penning

Morgens um 5. „Piep, piep …!“ Die Versuchung, die Decke über die Ohren zu ziehen, sich umzudrehen und noch ein, zwei Stündchen im Reich der Träume zu dämmern, ist groß. Doch der Wecker zeigt sich erbarmungslos. „Piep, piep …!“ Anderthalb Stunden später ist die morgenmuffelige Stimmung verflogen. Ruhige, tiefe Atemzüge versorgen Hirn und Lunge mit frischem Sauerstoff. Unter den Reifen der E-Mountainbikes knirscht der Schotter. Der Elektromotor wirkt wie ein belebender Rückenwind. Obwohl es seit fast einer halben Stunde bergauf geht, fühlt sich die Kurbelei nach wohlig entspanntem Warm-up an. Ein Kuckuck ruft in die morgendliche Stille. Es riecht nach Wald und feuchter Erde. Noch ein paar Kurbelumdrehungen, dann schlängelt sich der Trail auf eine Lichtung. „Wow!“ Tief unten hängen Nebelschleier wie seidene Bettdecken über dem Tal. Über den Bergkamm am Horizont schickt die Sonne ihre ersten Strahlen. „Fett!“, raunt Tobi. Mehr Worte braucht es angesichts dieses Naturschauspiels nicht.

NEUSEELAND, LA PALMA –  WO SIND WIR?

„Komm, weiter!“, ruft Tobi nach ein paar Schnappschüssen fürs Erinnerungsalbum. Und … Action!« (…)

Anschalten und Abschalten – Waldbaden mit dem E-Bike