Wilde Naturschönheit
TEXT: Joshua Emanuel
FOTOS: Sasha Gallet
TEXT: Joshua Emanuel FOTOS: Sasha Gallet Ein dumpfer Schlag reißt mich aus dem Schlaf, während die Triebwerke auf Umkehrschub gehen und ich mit der Stirn fast am Vordersitz klebe. Nach einer mehr als 20-stündigen Anreise erreichen wir Diego-Suarez, mit etwa 100.000 Einwohnern die größte Stadt am Nordzipfel Madagaskars und der letzte Zwischenstopp auf unserer Reise
Ein dumpfer Schlag reißt mich aus dem Schlaf, während die Triebwerke auf Umkehrschub gehen und ich mit der Stirn fast am Vordersitz klebe. Nach einer mehr als 20-stündigen Anreise erreichen wir Diego-Suarez, mit etwa 100.000 Einwohnern die größte Stadt am Nordzipfel Madagaskars und der letzte Zwischenstopp auf unserer Reise an den wohl außergewöhnlichsten Kitespot des Landes. Die ersten Empfindungen beim Verlassen des kleinen Flughafens beziehen sich auf die plötzlich enorme Hitze. Wenige Stunden zuvor herrschten in der Hauptstadt Antananarivo auf knapp 1.200 Metern Höhe milde 18 Grad. Nun, auf Meereshöhe angelangt, empfängt uns schwül-heiße Luft jenseits der 30-Grad-Marke. Schwitzend verladen wir die Boardbags auf einen Wagen und verlassen den Flughafen, wo unser Gastgeber für die nächsten Tage, Nicolas Martin,
bereits freudig wartet.
Unterschwellige Hektik liegt in der Luft, weshalb die Begrüßungszeremonie kurz ausfällt. In Windeseile landen die Taschen im Heck eines Taxis mit Oldtimer-Status. Es bleibt nur wenig Zeit, um das Fährschiff für die letzte Etappe zu erreichen, wie wir beiläufig erfahren. Wenn der Wasserstand« (…)
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